datenpoesiefilm
als ich im jahr 2001 meinen ersten textfilm produzierte, hatte ich noch keinen plan, kein programm und vor allem keine kenntnis von einem genre namens poesiefilm.
als ich im jahr 2001 meinen ersten textfilm produzierte, hatte ich noch keinen plan, kein programm und vor allem keine kenntnis von einem genre namens poesiefilm.
in mehr als einem halben jahrhundert künstlerischer tätigkeit habe ich vielfältige erscheinungsformen visueller poesie entwickelt. von schreibmaschinenideogrammen und typocollagen über »totale bücher« führt ein direkter weg zu meinen ersten absoluten schriftfilmen.
In this essay I will present my way of creating visual poetry as moving poems, and explain the selection of various fonts I use in my works. So far, I have used four different fonts in books, graphic art and films. In the end, I will conclude how I consider my choices from a retrospective.
Über die filmhistorischen und -ästhetischen Entwicklungsstufen der dynamischen Ver-Bild-lichung von Schrift im Poesiefilm
»Playing around with the sound, meaning and shape of words applies both to motion graphics and poetry.«
Film des Monats Dezember 2016 • In Bulgarien entstanden in letzter Zeit im Rahmen des Projekts »Mark & Verse« spannende Poesiefilme. Der Kurzfilm »A Petty Morning Crime« (Kleines morgendliches Verbrechen) von Asparuh Petrov ist einer davon. Er basiert auf einem Gedicht von Georgi Gospodinov.
Svetlana Maraš: »I often use text in my music or sound art as a source. On the one hand, text is so versatile on its own. To treat it by musical means always gives me the impression that I’m working with something almost solid and physical like an object, a sculpture.«
Film des Monats Juni 2015 • Dieser Poesiefilm ist eine Hommage an die subversive Kraft der Literatur. Er erinnert an den Teil der polnischen Lyrik des 20. Jahrhunderts, die nur illegal gedruckt und heimlich gelesen werden konnte. In »The Polish Language« nähern sich Alice Lyons und Orla Mc Hardy dem Thema über die Materialität von Sprache und Schrift.
Film des Monats März 2015 • Mit ihrem kalligrafischen Poesiefilm »The Dice Player« (Der Würfelspieler) hat die ägyptische Filmemacherin Nissmah Roshdy das Publikum des letzten ZEBRA-Festivals in Berlin beeindruckt und den 1. Preis der Jury gewonnen. Der Film ist eine Hommage an den 2008 verstorbenen palästinensischen Dichter Mahmoud Darwish.