Graphic listening
Visualizing The Bøyg: About my tribute to Oskar Fischingers concept of visual music in my film Bøygen (2016).
Visualizing The Bøyg: About my tribute to Oskar Fischingers concept of visual music in my film Bøygen (2016).
In this essay I will present my way of creating visual poetry as moving poems, and explain the selection of various fonts I use in my works. So far, I have used four different fonts in books, graphic art and films. In the end, I will conclude how I consider my choices from a retrospective.
Besonders beim Poesiefilm fließen Schrift und Bild ineinander. Zeichen und Buchstaben fliegen horizontal, vertikal oder auch diagonal durch das Filmbild. Sie sind dreidimensional animiert, bewegen sich im Sprach- oder Musikrhythmus.
Film des Monats Juli 2017 • M it LONG RONG SONG setzt Ottar Ormstad seine Erforschung der visuellen Poesie fort. Der Film ist 2015 in einer Zusammenarbeit des norwegischen Dichters mit dem russischen Musiker Taras Mashtalir und dem Animationskünstler Alexander Vojjov enstanden.
In den vergangenen zehn Jahren hat Norwegen einen Boom zeitgenössischer Poesiefilme erlebt. Durch die Arbeit zahlreicher Animatoren und anderer Filmemacher ist das Land zu einer festen Größe in der Poesiefilmwelt geworden.
Für den 1. Weimarer Poetryfilmpreis wurden nominiert:
Kristian Pedersen: »I like how animation may convey or illustrate while maintaining some space for a reading experience. A poem walks a fine line when paired with visuals, and I think animation can help preserve an open reading.«
Film des Monats November 2015 • Abstrakte Farben und Formen gehörten schon früh zum experimentellen Repertoire des Poesiefilms. In »The Pipes/Pipene« (2014) verbindet der norwegische Künstler Kristian Pedersen die Bildsprache der Filmavantgarde mit Orgelklängen und spielt so zum Gedicht von Øyvind Rimbereid sein eigenes Requiem auf die Stavanger Fischfabriken.